Infoheft Freudental

Freudental – Kulturwege 28 Freudental – Info heft Freudental hat jetzt noch mehr zu bieten. Bisher gibt es einen historischen Ortsrundgang, bei dem bedeutsame Punkte und Sehenswürdigkeiten im Dorf angesteuert werden können. Doch in und um Freudental gibt es noch mehr zu entdecken. Seit 2017 bestehen die „Freudentaler Kulturwege“ mit den drei Themen: Lokalgeschichte, jüdische Geschichte und Natur. Die offizielle Eröffnung erfolgte am 29. Oktober 2017 mit dem „Garten der Erinnerung“. Dieser Garten soll ein Stück Heimat für alle Freudentaler, aber auch für Nachfahren ehemaliger jüdischer Familien aus Freudental werden. Ent- standen ist der Garten durch die Initiative des Arbeitskreises „Erinnern und Gedenken“. Hier ist der Schnittpunkt für drei Rundwanderwege, denn hier verbinden sich Natur, Ortsgeschichte und jüdische Vergangenheit. In den nächsten Jahren werden die beiden neuen Routen weiter ausgebaut. Für die Route „Jüdische Geschichte“ erarbeitet der Historiker Steffen Pross einen Ortsrundgang. Basis dafür sind die Freudentaler Adressbücher, in denen Pross den Spuren der Freudentaler Juden nachgeht. Beleuchtet werden sollen bei dem Rundgang alle Aspekte der jüdischen Geschichte im Ort – von den ersten urkundlichen Erwähnungen im frühen 16. Jahrhun- dert bis in die heutige Zeit, repräsentiert durch das PKC. Zwischen den ein- zelnen Rundwanderwegen wird es dabei immer wieder zu Überschnei- dungen kommen. Wer sich beim Ortsrundgang beispielsweise für das Rathaus interessiert, erfährt nicht nur etwas über die Vergangenheit des Gebäudes als „Prinzenbau“, sondern auch etwas über ehemalige jüdi- sche Gemeinderäte und die Deportationen aus Freudental. Ein neuer naturkundlicher Rundwanderweg soll die Natur rund um Freu- dental erlebbar machen – für Erwachsene und Kinder. An verschiedenen Stationen sollen Themenbereiche wie Natur, Kulturlandschaft, Tiere oder Wasser aufgearbeitet werden. Unter www.Freudentaler-Kulturwege.de wird die Gemeinde gemeinsam mit Steffen Pross und der ortsansässigen Internetagentur 2.0 (Gaby Rau) alle Wege, mitsamt den Stationen, im Lauf der Zeit mit Leben füllen, so dass man sich schon im Vorfeld darüber informieren kann. Geführt wer- den die Besucher mittels QR-Codes, die an einigen Stationen angebracht werden. Über das Smartphone gibt es dann alle wichtigen Informationen über Gebäude, Ereignisse und Personen. Lokal- geschichte Jüdische Geschichte Natur- lehrpfad

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